KREBSVORSORGE
Eine Krebsfrüherkennung sollte sinnvollerweise in jährlichen, ggf. halbjährlichen Abständen ab dem 20. Lebensjahr erfolgen, um möglichst früh eine erforderliche Behandlung einleiten zu können. Eine Altersbegrenzung nach oben hin gibt es nicht. Letztlich entscheiden Sie über Ihr Vorsorgeverhalten selbst. Durch unsere modernen Stühle können auch ältere oder bewegungseingeschränkte Menschen (z.B. nach Hüft- Operationen) bequem in die nötige Position gefahren werden.
Zur jährlichen Früherkennung der gesetzlichen Krankenkassen gehören die vaginale Untersuchung, die Abstrichentnahme vom äußeren Muttermund, das Abtasten der Brust, eine Blutdruckmessung und ab dem 50. Lebensjahr die Enddarmuntersuchung sowie die Analyse der Stuhlproben auf Blut.
ZUSATZUNTERSUCHUNGEN:
- Ultraschalluntersuchung des kleinen Beckens und der Brüste
- Krebsabstrich mittels moderner Dünnschichtzytologie(Thin Prep)
- Chlamydientest
- HPV-Test
- Immunologischer Stuhltest
Sinnvolle Ergänzungen sind die vaginale bzw. Brust-Ultraschalluntersuchungen, welche mit einem modernen hochauflösenden Ultraschallgerät durchgeführt werden.
Zwischen 30 und 40 Jahren wird eine einmalig durchzuführende sogenannte Basismammographie (Röntgenuntersuchung der Brust) empfohlen. Im Rahmen des Mammographie-Screening-Programmes der Krankenkassen werden Sie von 50 bis 69 alle 2 Jahre zu einer kostenfreien Mammographie eingeladen.
Weiterhin führen wir enzymatische Früherkennungstests auf Darmkrebs durch.
KREBSNACHSORGE
Fall eine gynäkologischen Krebserkrankung vorliegt, ist eine regelmäßige Nachsorge sehr wichtig um ein Wiederauftreten des Tumors frühzeitig zu erkennen bzw. behandeln.
In engem Kontakt mit der Klinik der Primärbehandlung werden wir Sie weiter begleiten. Zum Aufbau des Immunsysthems führen wir bei Wunsch und in Rückspraxhe mit der Klinik eine Therapie mit Mistelpräparaten durch.
SPIRALENEINLAGE
Für die Einlage einer Spirale (IUD) zur Verhütung stehen letztlich 2 Systeme zur Verfügung:
- Die Kupfer-Spirale, welche für 3 Jahre in der Gebärmutter verbleiben kann.
- Die hormonhaltige Spirale (Mirena, Kyleena, Jaydes) bleibt 5 bzw. 3 Jahre in der Gebärmutter. Bei dem Hormon handelt es sich um ein niedrig dosiertes Gestagen, welches kontinuierlich an die Gebärmutterschleimhaut abgegeben wird. Die monatlichen Blutungen werden meist deutlich geringer. Die Sicherheit ist etwas höher als bei dem Kupfermodell.
Die Einlage erfolgt am besten jeweils während der Periode normalerweise in örtlicher Betäubung.
ULTRASCHALL
Ultraschalluntersuchung des kleinen Beckens
Mit Hilfe der Ultraschalluntersuchung des kleinen Beckens kann man Veränderungen innerhalb der Gebärmutter bzw. Eierstöcken oder Harnblase (Tumor oder Zyste, Myom Schleimhautveränderung etc.) feststellen.
Ultraschalluntersuchung der Brustdrüsen
Diese Ultraschalluntersuchung ist strahlenfrei. Durch diese Untersuchung lassen sich Veränderungen in der Brustdrüse frühzeitig erkennen.
Dopplersonographie
Mit Hilfe der Dopplersonographie kann der Blutfluss zwischen Mutterkuchen (Plazenta) und dem Kind beurteilt werden. Damit kann man Informationen Über die Blutversorgung des Kindes bekommen.
3D/4D-Sonographie
Die dreidimensionale Darstellung des Kindes im Mutterleib.
Mit dieser Methode der Ultraschalluntersuchung können wir eine genauere Diagnostik bei bestimmten Fragen durchführen. Die werdenden Eltern können ihr Kind „life“ also in der 4. Dimension betrachten.
Wir stellen Ihnen eine CD mit den Bilder zur Verfügung.
IMPFUNG
Wir führen alle Impfungen in unserer Praxis durch. Hier halten wir uns an die Empfehlungen der STIKO (Ständige Impfkommission) www.rki.de.
Auch Impfungen gegen häufige Blasenentzündungen, sowie Pilzerkrankungen werden durchgeführt.
Auch bei Männern ( meist werdende Väter ) können wir die notwendigen Impfungen verabreichen.
HPV-Impfung:
HP-Viren werden durch Haut- und Schleimhautkontakt, meist beim Geschlechtsverkehr, übertragen. Kondome verringern das Infektionsrisiko, bieten jedoch keinen sicheren Schutz. Häufig bleibt die Infektion unbemerkt und heilt folgenlos ab, in 40 % aller Fälle verbleiben die Viren aber im Körper, die Infektion wird chronisch. In diesem Fall kann es zu Zellveränderungen bis hin zu Krebserkrankungen des Gebärmutterhalses oder auch des äußeren Genitals kommen.
Die neue Impfung schützt gegen die Infektion mit den meisten high-risk und vor einigen low-risk-HPV-Typen. Sie ist aber nicht gegen alle HPV-Typen wirksam. Eine Impfung kann auch auf keinen Fall die regelmäßigen Früherkennungsmaßnahmen zum Gebärmutterhalskrebs ersetzen.
Die ersten Ergebnisse sind durchweg positiv: In 90 – 95% aller Fälle konnte bei geimpften jungen Mädchen und Frauen keine HPV-Infektion festgestellt werden.
Die Impfung wird bei Mädchen und Jungen im Alter vom 9 bis 14 Jahren in zwei Dosen verabreicht. Falls die Impfung vom 15. Bis zum 17. Lebensjahr gemacht wird, werden drei Dosen verabreicht.